Perfektionismus ablegen: So stoppst Du die Selbstsabotage

Perfektionismus ablegen: So stoppst Du die Selbstsabotage

Wie du Perfektionismus ablegen und dir dadurch ein erfolgreicheres und glücklicheres Leben erschaffen kannst, zeige ich dir in diesem Artikel

Perfektionismus kann Dein gesamtes Leben sabotieren. Wie schaffst Du es von nun an leicht in die Umsetzung zu kommen? Du möchtest Dir nie wieder selbst im Weg stehen und Deinen Zwang zum Perfektionismus ablegen? Wie das geht, erfährst Du in diesem Artikel.

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Du nimmst Dir etwas vor. Du denkst jedoch Du bräuchtest noch ein paar mehr Informationen oder den perfekten Plan, bevor Du wirklich anfängst. Oder Du zweifelst dauerhaft daran, ob das, was Du machst wirklich gut genug ist. Häufig haben wir auch so hohe Ansprüche an uns selbst, dass wir nur das sehen, was nicht funktioniert. Damit schränken wir unser Selbstbewusstsein extrem ein. Andere haben das Problem, dass sie nie irgendwas abschließen, weil sie immer noch etwas finden, was man noch besser machen könnte.

In diesem Artikel werden wir uns anschauen, warum Perfektionismus ein riesiger Irrtum ist. Anschließend erfährst Du, wie Du ab sofort komplett aus dieser Teufelsspirale Perfektionismus aussteigen kannst. Denn eins kann ich vorwegnehmen: Du wirst niemals perfekt sein. Genauso werde ich niemals perfekt sein, oder jeder andere Mensch auf der Welt.

Aber wieso neigen wir eigentlich zum Perfektionismus? Dahinter stecken mehrere Ursachen. Ein Grund ist das Internet und die sozialen Medien. In den sozialen Medien teilen 99% der Menschen natürlich nur ihre Erfolge und erzählen allen wie schön ihr Leben ist. Wie viele Fehler sie auf dem Weg gemacht haben, oder wie oft sie gescheitert sind, das zeigen die wenigsten. Die Momente, in denen sie zweifeln oder sich schlecht fühlen, sieht man auch nicht.

1. Perfektion oder Perfektionismus?

Es ist in meinen Augen auch nichts Falsches nach Perfektion zu streben. Das mache ich selbst auch. Es ist auch mein Ziel, mich und mein Unternehmen weiterzuentwickeln und für meine Kunden immer bessere Ergebnisse zu erzielen, bis hin zur Perfektion. Aber es gibt dabei ein großes Missverständnis. Nämlich denken wir oft, dass Perfektion im Kleinen zu Perfektion im Gesamten führt und das ist ein Irrglaube.

Was meine ich genau damit? Dein Leben und Deine Arbeit bestehen aus unzähligen verschiedenen Bausteinen und die ergeben das Gesamtbild. Wenn Du bei einem schönen Bild heranzoomst, wirst Du feststellen, dass es auf kleinster Ebene gar nicht so schön aussieht. Es ist eher unperfekt, aber eben im gesamten sehr schön. Wenn Du jedoch versucht nur lokale Bereiche zu perfektionieren, kommt im gesamten etwa ein Bild, das in einem kleinen Bereich zwar sehr schön ist aber im gesamten eher nicht so gut aussieht. Und genau das macht Perfektionismus mit Deinem Leben.

Professor Jerry Uelsmann hat an der Universität von Florida folgende Analyse gemacht:

Er hat am ersten Tag des Semesters seine Film und Fotografie Studenten in zwei Gruppen unterteilt, die unterschiedliche Kriterien erfüllen mussten, für ihre Abschlussnote. Die erste Gruppe wurde rein an der Anzahl der Fotos beurteilt. 100 Motive waren eine Eins, 90 eine zwei und so weiter. Die andere Gruppe musste nur ein Bild abliefern wurden rein über die Qualität dieses Bildes beurteilt. Also um eine Eins zu bekommen mussten sie ein perfektes Bild abliefern.

Das Spannende daran war, dass die besten Bilder alle von der ersten Gruppe kamen. Also die, die eigentlich nur nach der Anzahl beurteilt wurden. Das liegt einfach daran, dass diejenigen, die sich auf die Anzahl fokussiert hatten einfach viel mehr ausprobiert haben, Erfahrungen gesammelt und Fehler gemacht haben. Dadurch haben sie viel schneller gelernt, was gut funktioniert und was nicht.

Das bedeutet also, insbesondere wenn Du Perfektion anstrebst ist es sehr wichtig auf täglicher Ebene auch Ergebnisse zuzulassen, die nicht so perfekt sind. Dadurch kannst Du viel mehr Wiederholungen schaffen und Dich viel schneller weiterentwickeln. Dann wird nämlich Dein Leben im gesamten ein Meisterwerk.

2. Wofür wird Perfektionismus genutzt?

Viele nutzen Perfektionismus als Antrieb, um sich selbst kontinuierlich zu verbessern.
Doch die Frage, die Du Dir stellen musst, ist welche Absicht dahinter steckt. Ist es wirklich Dein Streben danach die beste Version von Dir selbst zu sein? Oder verbergen sich dahinter andere Gedanken oder Ängste? Wenn wir ständig den Zwang verspüren perfekt zu sein und keine Fehler zu machen, dann spricht das eher dafür, dass andere Gründe dafür verantwortlich sind, die Deinen Erfolg sabotieren. Ein Beispiel ist, dass Fehler und zu scheitern etwas Schlechtes ist und etwas über uns als Person aussagt.

Es wäre für die meisten von uns wahrscheinlich nicht mal schlimm zu scheitern, wenn wir nicht das Fehler machen und zu scheitern auf uns als Person beziehen würden. Zu scheitern würde bedeuten ein Versager zu sein. Von anderen ausgelacht oder verurteilt zu werden. Nicht schlau oder kompetent genug zu sein. Als Kind war es uns noch scheißegal, wie oft wir gescheitert sind und wie viele Fehler wir gemacht haben. Der Grund dafür ist, dass wir das Scheitern noch nicht auf uns als Person bezogen haben. Denk mal an das Laufen lernen oder Fahrradfahren. Dabei handelt es sich aber wie gesagt um einen riesigen Denkfehler, auf den wir später noch im Detail zu sprechen kommen.

3. Was steckt hinter Perfektionismus?

Welche Ängste stecken typischerweise hinter Perfektionismus? Die Angst zu scheitern und Fehler zu machen, habe ich schon erwähnt. Bei den meisten liegt aber noch eher die Angst dahinter, nicht zu enttäuschen. Egal ob es andere Menschen, oder sich selbst. Das kommt, weil wir an irgendeinem Gedanken über uns selbst festhalten. Wir verbinden das Fehler machen mit dem absoluten Beweis dafür, dass was wir über uns denken wollen nicht stimmt.

Ein Beispiel:

Unbedingt perfekt sein zu müssen, unbedingt der Beste von allen zu sein oder allgemein erfolgreich zu sein. Wir denken, dass zu scheitern etwas über uns als Person aussagt, dass wir es also um jeden Preis vermeiden wollen. Es ist uns sozusagen wichtiger nicht zu verlieren, als tatsächlich zu gewinnen.

Eng damit verwandt ist die Angst abgelehnt zu werden, oder die Angst davor was andere über Dich denken. Auch hier solltest Du Dir die Frage stellen: Was denkst Du, sagt das über Dich aus, wenn Dich andere ablehnen oder verurteilen? Erst mal sagt das viel mehr über die andere Person aus als über Dich. Und eins ist klar, Du wirst Ablehnung in Deinem Leben nicht vermeiden können. Also änderst Du besser Deine Sichtweise zum Thema Ablehnung, wenn Du in Deinem Leben glücklich und erfolgreich werden möchtest.

Es wird immer Menschen geben, die blöd finden, was Du machst und deren Erwartungen Du nicht erfüllst. Genauso wird es Menschen geben, die Dich einfach als Person nicht leiden können. Dann gibt es Leute, die erfolgreiche Menschen verurteilen und es gibt genauso Leute, die nicht erfolgreiche Menschen verurteilen. Hier zeige ich Dir Wie dir vollkommen egal wird was andere von dir denken.

Insgesamt wirst Du viel erfolgreicher sein, wenn Du aufhörst Ablehnung vermeiden zu wollen oder persönlich zu nehmen was andere über Dich sagen. Denn was andere über Dich denken, oder darüber was Du tust ist erst mal nur ein Gedanke. Du suchst Dir aus, ob Du den Gedanken als wahr hinnimmst oder nicht.

Zum Problem wird es dann, wenn Du selbst noch negativ über Dich denkst. Dann bestätigen Dir die Gedanken anderer nur das, was Du selbst schon längst weißt. Und um uns selbst nicht einzugestehen, dass wir zum Beispiel nicht kompetent oder nicht gut genug sind, versuchen wir das natürlich um jeden Preis zu vermeiden. Und wo wir jetzt genau wissen, wie Perfektionismus zustande kommt, wie kannst Du das Problem jetzt für Dich lösen?

4. Der Schlüssel, um Perfektionismus abzulegen

Messe Deinen Wert als Person nicht daran, welche Ergebnisse Du produzierst, ob Du Fehler machst oder nicht und was andere über Dich denken. Denn die Ergebnisse, die Du in Deinem Leben bisher hattest zeigen erst mal nur, ob Du die Bedingungen für das jeweilige Ergebnis erfüllt hast oder nicht.

Ein Beispiel:

In der Schule eine 1 zu schreiben, sagt erstmal nichts über unsere Kompetenz aus, denn es gibt genauso schlaue Menschen und weniger schlaue Menschen die es schaffen eine 1 schreiben. Es zeigt nur, ob wir die Bedingungen für eine 1 erfüllt haben. Umgekehrt gibt es auch sehr schlaue Menschen, die mal eine 5 schreiben. Dann lag es nicht daran, dass sie dumm sind, sondern dass sie im jeweiligen Test nicht die Bedingungen für eine gute Note erfüllt haben. Genau das Gleiche gilt im Berufsleben. Ein schlechtes Ergebnis, ein Fehler oder ein gescheitertes Projekt sagt nichts über unsere Kompetenz aus.

Denn die Persönlichkeit von jedem einzelnen von uns ist zu 100% formbar. Ein schlechtes Ergebnis sagt also erst mal nur aus, dass wir noch nicht die Bedingungen erfüllt haben, die für das gewünschte Ergebnis notwendig sind. Deine Aufgabe wäre dann einfach zu schauen, was sind die Bedingungen und woran hat es gelegen, dass sie noch nicht erfüllt wurden. Und anschließend versuchst Du es einfach noch mal mit den Erfahrungen, die Du beim ersten Versuch gemacht hast. Hier geht es dann vor allem darum, Dir auch die richtigen Systeme aufzubauen, mit denen Du die Bedingungen für das gewünschte Ergebnis erfüllen kannst, ohne Dich auf Deine Willenskraft oder Deine Tagesstimmung zu verlassen.

5. Was du unbedingt machen musst, um Perfektionismus abzulegen

Es ist auch unglaublich wichtig, Deine Einstellung zu Fehlern zu verändern. Leider haben wir in der Vergangenheit häufig sehr unangenehme Erfahrungen mit dem Thema Fehler gemacht und deshalb ein sehr negatives Bild davon entwickelt. Fehlschläge bringen Dich aber eigentlich immer einen Schritt näher an das, was wirklich funktioniert. Sie bieten Dir massive Lernchancen.

Und sind wir mal ehrlich: Würdest Du es am Ende Deines Lebens wirklich bereuen so oft gescheitert zu sein, oder würdest Du es eher bereuen, dass Du zu lange gezögert hast und Dir viel zu viele negative Gedanken gemacht hast. Zu handeln und zu scheitern ist in den meisten Fällen sogar besser, als überhaupt nicht zu handeln. Ich scheitere jeden Tag unzählige Male, doch ich sehe es nicht als Scheitern, sondern als ein Experiment das nicht funktioniert hat. Ein Wissenschaftler, der ein Experiment macht, würde es nach einem Fehlversuch auch einfach nochmal neu versuchen ohne an sich selbst zu zweifeln.

Fehler zu machen ist auch enorm wichtig, wenn es darum geht Deine Fähigkeiten zu verbessern oder neue Fähigkeiten aufzubauen. Denn Fehler sorgen gerade beim Aufbau von Fähigkeiten dafür, die Art und Weise es richtig zu tun noch stärker in Deinem Unterbewusstsein verankert wird.

Perfektionismus oder auch eine negative Einstellung zu Fehlern ist schlussendlich eine Form der Selbstsabotage. Warum wir uns so häufig selbst im Weg stehen und wie Du diese inneren Blockaden auflösen kannst erfährst Du in diesem Artikel. Und wie es Dir vollkommen egal wird, was andere denken zeige ich Dir in diesem Artikel.

6. Du möchtest Perfektionismus für immer ablegen?

Wenn Du selbstständig bist oder gerade ein Unternehmen aufbaust und wenn Du willst, dass ich dich persönlich dabei unterstütze, Perfektionismus abzulegen und dir damit ein erfolgreicheres und glücklicheres Leben aufzubauen, dann bewirb dich jetzt ein für eine kostenlose Strategie-Session mit mir oder einem Experten aus meinem Team.

Wenn Dir meine Artikel gefallen und weiterhelfen, dann kann ich Dir garantieren, dass Du von einem persönlichen Gespräch noch mehr profitieren wirst. In diesem Gespräch wird mit Dir gemeinsam ein Schritt für Schritt Plan erstellt wie du Dein volles Potential ausschöpfen kannst und so mit Deinem Unternehmen und in Deinem Leben die nächste Stufe kommst.

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